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Natürliche Gammastrahlung

Natürliche Gammastrahlung
  • Messung der natürlichen Gamma Strahlung zur Bestimmung des Tongehalts, Ausbaukontrolle, Tonsperren etc.
  • Radioaktive Materialien / Kontamination
  • Lithologiebestimmung
  • Wasserwegsamkeiten

Die natürliche Gammastrahlung wird von in der Natur vorkommenden instabilen, also radioaktiven Isotopen hervorgerufen. Diese sind in verschiedenen Gesteinen unterschiedlich stark angereichert. Bei Sedimentgesteinen handelt es sich vorwiegend um Kalium 40, welches in Tonen eingebaut wird und weshalb tonreiche Gesteine durch eine erhöhte Gammastrahlung gekennzeichnet sind. Anhydrit und Gips verursachen niedrige Zählraten, Kalksteine verursachen je nach Tongehalt geringe bis mittlere Zählraten und tonige und schluffige Sedimente hohe Zählraten. In Kiesen können somit tonige und schluffige Bereiche, die in aller Regel geringer Durchlässig sind, erkannt werden. Maßeinheit ist counts per second (CPS) bzw. API vom American Petroleum Institute definiert.

Die spektrale Gammasonde misst die Spektralanteile der natürlichen Gamma-Strahlungsaktivität der Zerfallsreihen Kalium40, Uran238 und Thorium232 mit Hilfe eines Wismut–Germaniums–Detektors. Nach Kalibrierung mit Standards ist es möglich, die Konzentrationen von K, U und Th in % bzw. ppm anzugeben.

Messungen der natürlichen Gammastrahlung können auch im trockenen und verrohrten Bohrungen durchgeführt werden. Der dämpfende Einfluß der Verrohrung kanndurch Datenprocessing korrigiert werden.